Red and White Dynamite

Here we go again

Zur Messe Tulln waren es heute lediglich fünf Minuten Anfahrtsweg, so dass wir einfach mal ausschlafen konnten. Darüber hinaus blieb uns ausreichend Zeit, da wir erst nach den Golden Retrievern an der Reihe waren. Die Freude über die kurze Anreise währte jedoch nicht lange. Wir erlebten unsere bis dato schlechteste Parkplatzsituation im Rahmen einer Ausstellung. So waren zwar Parkplätze für Aussteller vorgesehen, jedoch schienen alle voll zu sein, wir wurden überall weggeschickt. Das dies nicht den Tatsachen entsprach, konnten wir später mit eigenen Augen sehen, da permanent Aussteller abreisten. Also ging die Suche weiter. Zwar gehören zur Messe Tulln mehrere Parkplatzareale, diese sind jedoch dem Andrang an Ausstellern und Besuchern überhaupt nicht gewachsen. Nachdem wir alle Parkplätze angefahren hatten, landeten wir schließlich auf einem Feld sehr weit entfernt von den Messehallen. Ein angenehmer Start in einen Ausstellungstag sieht dann doch anders aus.

Edison steht mit voller Körperspannung vor Stephan im Ring
Wir nennen es Ausstellungszirkus :D

Tag 1 – Samstag

Dafür bekamen wir nach unserem längeren Fußmarsch einen guten Platz in der zweiten Reihe am Ring. Noch völlig geflasht vom gestrigen Tag liefen wir mit einem breiten Grinsen durch die Hallen. Im Gegensatz zu Grafenegg konnten wir unsere Klasse allerdings nicht mehr wechseln, da der Meldeschluss leider bereits vorbei war zum Zeitpunkt der Championtitel-Zuerkennung. Darum hieß es für uns: ein vorletztes Mal in der Offenen Klasse antreten. Diese bestritten wir zusammen mit Arduinas Flashing Kenai und Arduinas Elay, die bereits gestern in Grafenegg mit am Start waren.

Edison steht mit Stephan hinter Christina und »Arduinas Flashing Kenai«
Offene Klasse zusammen mit »Arduinas Flashing Kenai«
Edison läuft mit Stephan lächelnd durch den Ring
Die allseitsbekannte Gangwerkprobe
Edisons Rute wird vom Richter Frank Whyte geprüft
Was macht er da eigentlich!?
Edison bei der Gangwerkprobe vom Richter weg
Mit Spaß durch den Ring
Edison bei der Gangwerkprobe auf den Richter zu
Perfekt gelaufen
Edison bei der Gangwerkprobe im Kreis
Wie immer mit viel Schwung
Edison steht vorm Richtertisch während der Richter seinen Bericht diktiert
Grübelnde Blicke am Richtertisch
Edison steht vorm Richtertisch während der Richter auf Stephan zuläuft
Edison steht mal wieder wie eine eins

Auch der Richter war ein bekanntes Gesicht vom gestrigen Tag. Richtete Frank Whyte aus Großbritannien am Freitag noch die Labrador Retriever, so war er heute für die roten Fellnasen zuständig. Man muss leider sagen, so richtig Spaß schien es ihm nicht zu machen, denn seine Miene und Ausstrahlung war die ganze Zeit eher mürrisch. Am Ende gewannen wir die Offene Klasse und mussten uns bei der Wahl zum besten Rüden Shaggy Toller’s White Banjo Boy geschlagen geben. Somit ein überraschend kurzer Ausstellungstag für uns. Die übrige Zeit nutzen wir aber perfekt, denn wir fuhren kurzentschlossen ins 30 Minuten entfernte Wien. Und was macht man in Wien? Genau! Man isst ganz touriemäßig ein Wiener Schnitzel auf dem Naschmarkt. :D

Edison zusammen mit »Shaggy Toller’s White Banjo Boy« bei der Wahl zum besten Rüden
Edison und »Shaggy Toller’s White Banjo Boy«
Edison wird noch einmal eingehend von Richter Frank Whyte begutachtet
Ein letzter kritischer Blick
Edison steht zusammen mit Stephan und Richter Frank Whyte zusammen, der mit dem Finger auf ihn zeigt
Noch einmal lobende Worte zum Gangwerk

Tag 2 – Sonntag

Leider hatte sich an der Parkplatzsituation auch am zweiten Tag nichts geändert, aber darauf waren wir ja jetzt eingestellt. Irgendwie. ;) Entsprechend setzte mich Stephan mit unseren Sachen am Eingang ab, um den längeren Gang lediglich mit Edison machen zu müssen. Am Ring konnten wir uns dann im Grunde an der gleichen Stelle wie gestern einrichten und auf unseren Einsatz warten, heute nun wirklich zum letzten Mal in der Offenen Klasse. Neben Arduinas Elay und uns gab es dort ein neues Gesicht: Heavenly Ranger aus Tschechien war die Nummer drei im Bunde. Die Bewertung der Toller übernahm die aus Österreich stammende Richterin Claudia Berchtold, ihrerseits selbst Züchterin von Flat Coated Retrievern.

Edison steht zwischen »Arduinas Elay« und »Heavenly Ranger« während Richterin Claudia Berchtold sich alle anschaut
Tollertrio in der Offenen Klasse
Edison läuft geführt von Stephan durch den Ring
Running, running, …
Edison steht wie eine Eins vor Stephan
Schokoladenseite
Edison läuft geführt von Stephan geschwind und freudig auf die Richterin zu
Freudige Begrüßung der Richterin
Edisons Zähne werden von Richterin Claudia Berchtold inspiziert
Keine Sorge, ich hab alle nötigen Zähne
Edison bei der Gangwerprobe auf die Richterin zu
Immer schön gerade auf den Richter zu …
Edison bei der Gangwerkprobe im Kreis
… und nochmal im Kreis …
Edison und Stephan beim Anhalten kurz vorm Richtertisch
… sieht wie immer top aus!
Edison steht zwischen Stephan und der Richterin, die ein paar Worte über ihn verliert
Wer wird denn da gähnen?
Edison läuft geführt von Stephan lächelnd durch den Ring
Da scheint einer Spaß zu haben!
Edison läuft mit viel Schub bei der Wahl zum besten Rüden durch den Ring
Mit viel Drive durch den Ring
Edison wird noch ein letztes Mal von der Richterin begutachtet
Nochmal genau hinschauen

Wie am Vortag entschieden wir die Offene Klasse für uns. Leider konnte Edison die Richterin allerdings nicht in Gänze von sich überzeugen. Vor allem sein Gangwerk entsprach überraschenderweise nicht ihren Wünschen, so dass wir bei der Wahl zum besten Rüden wieder Shaggy Toller’s White Banjo Boy den Vortritt lassen mussten.

Fazit

Nach dem gigantischen Ergebnis in Grafenegg war das fehlende Hinauskommen über die Klasse an beiden Tagen in Tulln leider ein bisschen ernüchternd für uns. Jedoch schauen wir schon ganz gespannt auf die kommenden Ausstellungen. Von diesem Wochenende nehmen wir die CACAs Nr. 6 und 7 mit nach Hause und haben nun schon mehr Anwartschaften als eigentlich notwendig für den Championtitel in Österreich. Da aber mindestens ein Jahr zwischen der ersten und letzten Anwartschaft vergehen muss, sehen wir uns auf jeden Fall im nächsten Jahr noch einmal wieder, liebes Österreich. ;)