Hannoveraner Toller-Treffen (HTT) 2018
Ja, mich hat das Dummyfieber gepackt. Warum sonst sollte ich gegen 5.30 Uhr aufstehen, um eine Stunde später mit meinem Lieblingsvierbeiner, meiner Dummyweste, einem Rucksack plus Campingstuhl und selbstgebackenen Brownies gen Hannover aufzubrechen!? :D Wie auch schon vor drei Wochen blieb Julia zu Hause, d.h. einem schönen Tag unter Männern sollte nichts im Wege stehen. Bevor es auf die Autobahn ging, holte ich mir noch schnell den obligatorischen Milchkaffee und ein Käsebrötchen mit Ei beim Bäcker. Zwei Stunden später kam ich dank freier Straßen gut gelaunt an der Wunstorfer Sandkuhle an. So langsam stieg die Aufregung …
Bei der Anmeldung ging’s flott – viele Leute waren auch noch nicht da. Wir bekamen die Startnummer 2 in der Anfängerklasse. Nun hieß es erst einmal warten für uns. Es gab übrigens fünf Gruppen, in denen man starten konnte: Babyklasse, Schnupperklasse, Anfängerklasse und zwei Fortgeschrittenenklassen. Jeder Gruppe wurde ein Trainer/Richter zugeteilt, der für die Aufgaben verantwortlich war. Es gab übrigens nicht nur Toller unter den Startern. Unter den elf A-Gespannen befand sich auch ein Weimaraner, ein Flat Coated und ein Labrador Retriever.
Um 9:30 Uhr begrüßte Günther Schmieter alle Beteiligten, stellte die Richter und Helfer vor, teilte sie den Gruppen zu und erklärte, wo die Aufgaben für jede Gruppe stattfinden werden. Herbert Schulze sollte die Anfänger über den Tag begleiten. Er nahm uns also mit zum Trainingsgelände, das sich mehr oder weniger direkt links hinter der Anmeldung befand. Am Rande schlugen wir in der Wartezone erstmal unsere Zelte auf. Nach ein paar einleitenden Worten ging’s auch direkt los mit der ersten Aufgabe. Als zweiter Starter schnappte ich mir sogleich Edison und begann mich vorzubereiten.
Aufgaben
1. Appell, 10m Fußlaufen, rechts von uns läuft der Richter mit, rechts von uns fällt auch der Schuss und die Markierung
Für die erste Aufgabe gar nicht mal so schlecht. :) Im Training lässt sich Edison beim ersten Dummy gern mal was Besonderes einfallen. Davon war heute aber nichts zu sehen. Zwar schnüffelte er beim Fußgehen anfangs ein wenig, nachdem der Schuss jedoch fiel und der Dummy flog, wusste er sofort, worum es ging. Dementsprechend flott arbeitete er auch den Dummy. Ich war begeistert. Sofort trat Erleichterung bei mir ein, meine Anspannung schwand so langsam. Die Punkte wurden uns übrigens nicht verraten.
Manöverkritik
(–) Fußarbeit, Edison schnüffelt ab und zu und klebt nicht richtig am Bein
(+) Steadyness
(+) kein Laut
(+) Geschwindigkeit, schnell raus und schnell wieder rein
(+) Markierleistung
(+) Abgabe
2. Fußlaufen, rechts von uns läuft der Richter mit, nach 5m entlang an einer Horde Plastikraben bis wir nach 10m rechts an einem Suchengebiet ankommen, Hund in die Suche schicken, danach 90° Drehung nach links und Schuss plus Markierung zuschauen, Hund nach Freigabe schicken, danach 90° Drehung nach rechts und Hund erneut in die Suche schicken
Da gibt es echt nichts zu meckern. Als wir an den Fake-Raben entlang gelaufen sind, hat Edison kein einziges Mal rübergeschaut. Und dabei ist der Richter an der Stelle extra langsam gelaufen. Die Markierung war auf dem Punkt, beide Suche gingen flott … was will man mehr! :)
Manöverkritik
(+/–) Fußarbeit besser als in Aufgabe 1, aber noch nicht ganz optimal
(+) Steadyness
(+) kein Laut
(+) Geschwindigkeit bei der Suche und der Markierung
(+) Markierleistung
(+) Abgabe
3. Drei Gespanne stehen in der Line, sechs Dummies werden von zwei Helfern sichtig ca. 5–7m vor uns ins Suchengebiet geworfen, HF1 holt den ersten Dummy selbst, danach darf der Hund einen holen, daraufhin ist HF2 und Hund Nr. 2 an der Reihe, am Ende HF3 und Hund Nr. 3
Nachdem Edison beim Training gerade so ein Phase hat, dass er ungern aus der Line arbeitet, war ich gespannt, wie er sich in dieser Aufgabe gibt. Als Zweiter in der Line durften wir zuerst dem Weimaraner beim Arbeiten zuschauen. Währenddessen fing der Toller zu unserer Rechten bereits an zu fiepen. Edison blieb aber saucool, er gab kein Ton von sich und blieb reglos sitzen.
Schließlich waren wir an der Reihe. Ich ließ Edison mit Bleib sitzen und holte den Dummy direkt vor uns … ob das so schlau war, ich weiß ja nicht. Um sicher zu gehen, dass meine Fellnase überhaupt rausgeht, schickte ich ihn energisch in die Suche. Mit fiel ein Stein vom Herzen als er ohne zu zucken auf direktem Weg ins Suchengebiet lief. Meine Freude hielt allerdings nicht all zu lang, da er abrupt an einem Strauch hängenblieb. Mittlerweile sehe ich, ob Edison sucht oder rumschnüffelt. Hier war letzteres der Fall. Also setzte ich einen lauten Stopp-Sitz-Pfiff an, was ihn zum Glück aus dem Schnüffeln rausriss. Daraufhin schickte ich ihn back und rief suchsuch, damit er das Suchen beginnt. So langsam schien er sich daran zu erinnern, was sein Auftrag war und brachte mir schließlich den heißersehnten Dummy. Im Nachhinein erfuhr ich noch, dass eine Hündin an den Strauch gepieselt hatte. :(
Manöverkritik
(–) Pinkelstelle mitten in der Aufgabe, an der Edison hängenblieb, ich musste ihn daraufhin handlen
(+) Geschwindigkeit, schnell raus und schnell wieder rein
(+) Steadyness, sowohl beim Werfen der Dummies als auch beim Warten auf mich und beim Zusehen der anderen während der Arbeit
(+) kein Laut
(+) Abgabe
4. Wir starten in hohem Gras/Gestrüpp und sehen ca. 5m vor uns einen eingezäunten Bereich, in dem viele schwarze Plastikraben unten auf dem Boden stehen. An der rechten Seite gibt es einen Eingang, der allerdings nicht sichtig ist. Nach Schuss fliegt eine Markierung in die Mitte, die nach Freigabe vom Hund geholt werden soll. Dabei betont der Richter, dass es bei der Aufgabe egal ist, ob der Hund über den Zaun springt oder den Seiteneingang nutzt.
Witzigste Aufgabe des Tages! Mit einem Zaun hatten wir noch keine Bekanntschaft im Training gemacht, das war neu. Aus reinem Selbstzweck hatte ich Edison bis dato auch das Springen über jenen welchen nicht beigebracht, in der Hoffnung, dass er so auch nicht auf die Idee kommt, unseren halbhohen Gartenzaun zu meistern, um zur Golden Hündin Emma ein Haus weiter zu laufen.
So kam es dann auch, dass Edison nicht über den Zaun sprang, sondern einen anderen Weg suchte. Nachdem er ihn gefunden hatte, sah man förmlich, dass es in seinem Kopf anfing zu rattern, denn er stand auf einmal in einem Meer von Raben und war sichtlich beeindruckt. Er suchte zwar zögerlich nach dem Dummy, ließ den Blick aber auch nicht von den Plastiktieren. Als er den Dummy schließlich fand, nahm er ihn ganz vorsichtig auf, blickte sich kurz um und ließ ihn wieder fallen. Okay, damit hatte ich nicht gerechnet. Kurz darauf nahm er ihn wieder auf und lief langsam zum Ausgang, wo er ihn dann aber ein zweites Mal fallen ließ. Ein Blick zu mir rüber verriet, dass er sichtlich irritiert war. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Also rief ich Apport, um ihm ein wenig zu unterstützen. Das half schließlich auch, wir kamen zum Erfolg.
Manöverkritik
(–) Dummyaufnahme, Edison war sichtlich von den Raben irritiert, so dass er den Dummy zweimal fallenließ
(+/–) Edison ist nicht über den Zaun gesprungen, sondern hat den Seiteneingang gesucht und gefunden
(+) Steadyness
(+) kein Laut
(+) Abgabe
Die Zeit verging wie im Flug, es war mittlerweile kurz vor zwölf, also eine Stunde Mittagspause. Wie üblich in der Sandkuhle gab es lecker Bratwurst vom Grill plus Kartoffelsalat. Nun bekam man auch mal mit, wieviel Leute mit ihren Hunden insgesamt so gekommen waren. Im Vergleich zu vor zwei Jahren waren es leider deutlich weniger Rote, dafür sah man auch die ein oder andere Fehlfarbe. Nichtsdestotrotz gab es hier und da ein nettes Gespräch mit anderen Dummyverrückten.
Nachdem ich mit dem Essen fertig war, blieb noch ein wenig Zeit übrig bis es weiter ging. Edison und ich nutzen diese, um die letzte Aufgabe, die noch nicht abgebaut wurde, noch einmal durchzuspielen. Zuerst versuchte ich Edison aus 7m Entfernung über den Zaun zu schicken, was er aber nicht machte. Er zog den Seiteneingang vor. Dann bekam ich den Tipp, mich einfach näher an den Zaun zu stellen. Also verkürzte ich auf 2m und siehe da, auf einmal sprang Edison wie ein junger Gott leichtfüßig darüber … nur zurück nahm er immer noch den Seitenausgang. :D Ich wollte nun erreichen, dass er auch zurück über den Zaun springt. Also ließ ich ihn nach der Aufnahme des Dummies, die im übrigen nach dem dritten Mal kein Problem mehr war, sitzen und mich anschauen. Jetzt wählte ich den Doppelpfiff und siehe da, Edison kam auf direktem Weg über den Zaun mit Dummy im Fang zu mir gelaufen. Yippie! :) Nun vergrößerten wir den Abstand zum Zaun. Das klappte schon ganz gut, bei mehr als 5m Abstand zum Zaun zog es meine Fellnase dann jedoch nach wie vor zum Seiteneingang. Ich denke, das müsste man einfach häufiger trainieren. Sei’s drum, wir hatten jede Menge Spaß dabei.
Nach der Mittagspause wechselten wir den Trainingsort. Dort, wo vormittags eine F-Gruppe ihre Aufgaben absolvierte, ging es für uns nun weiter. Der Richter rief nochmal alle zusammen und ließ in einem Nebensatz fallen, dass er die Aufgaben nun ein wenig anspruchsvoller gestalten würde. Wir durften gespannt sein.
5. Wir schauen zu, wie 3m vor uns ein Helfer einen Dummy fallen lässt. Dann wird der Hund um 90° nach rechts gedreht. Im Wald vor uns wird irgendwo ein Schuss abgegeben. Nun gehe ich allein mit dem Richter ca. 10m gen Wald in Richtung des Schusses. Am Markierstab angekommen darf ich den Hund zu mir rufen. Wir sehen vor uns einen Schützen/Werfer auf einem großen Hügel stehen, der eine Markierung dahinter wirf. Die Fallstelle ist weder für Hund noch Halter sichtig. Nach Freigabe darf geschickt werden. Danach geht’s mit dem Hund zurück zum Startpunkt, wo er abgesetzt werden soll und dabei zuschauen muss, wie ich den Anfangsdummy selbst hole.
Definitiv die spannenste und vielseitigste Aufgabe des Tages … und auch unsere beste würde ich sagen! :) Wir durchliefen die Aufgabe nahezu perfekt: Edison blieb anfangs ruhig sitzen, kam im Affenzahn zu mir gerannt, setzte sich neben mich, schaute zu, wie der Dummy hinter den Hügel fiel, lief wie ein geölter Blitz nach Freigabe dort hin und wurde binnen Sekunden fündig, kam auf direktem Weg zu mir zurück und lief hervorragend Fuß. Yayyy! :)
Manöverkritik
(+) Steadyness
(+) kein Laut
(+) Fußarbeit
(+) Geschwindigkeit, schnell zu mir gelaufen, schnell die Markierung gefunden und geholt
(+) Abgabe
6. 2er Walk-Up, der Richter läuft rechts von uns, zwei Werfer/Schützen laufen 10m vor uns mit und werfen jeweils zwei Einzelmarkierungen nach vorn, so dass die Hunde an ihnen vorbeilaufen müssen. Gearbeitet wird abwechselnd nach Freigabe, erst die Dummies von Werfer Nr. 1, dann die von Werfer 2.
Nachdem die letzte Aufgabe so gut verlief, war ich hoch motiviert. Der Richter bat uns vorab, dass sich jeder einen Partner für die Team-Aufgabe suchen solle. Spontan fragte ich die Besitzerin des Weimaraners, die sofort einwilligte. Wir waren auch gleich die ersten. Nachdem wir die Aufgabenstellung erfuhren – der erste und dritte Dummy galt dem Weimaraner, Dummy Nummer zwei und vier sollte Edison holen –, bat sie mich kurzerhand darum, außen zu laufen. Kein Problem, ob der Richter links oder rechts läuft, war mir egal.
Auf ging’s. Wir liefen alle bei Walk on los bis der erste Schuss und Dummy fiel. Der Weimaraner machte seine Sache wirklich hervorragend. Nun kam Dummy Nr. 2. Ich schickte Edison mit Apport, der auch rauslief, allerdings nach ein paar Metern stehenblieb, um wieder einmal zu schnüffeln. Wenn ich eins mit Sicherheit sagen kann, dann dass er an keiner Stelle vorbeiläuft, wo eine Hündin hingemacht hat. Ich würde sagen, das ganze ist schlimmer geworden, seitdem er decken durfte. Nun ja, damit muss ich wohl leben. Also nutzte ich wie in Aufgabe 3 den Stopp-Sitz-Pfiff. Edison nahm ihn auch an und schaute zu mir rüber. Mittels back schickte ich ihn dann zurück. Er erinnerte sich schlagartig daran, was zu tun war. Dieser Schlingel wusste natürlich noch ganz genau, wo der Dummy lag! :D
Als der Dummy im Sack war, ging es mit Walk on weiter. Ich merkte schon, das Edison ein wenig abgelenkt schien – wir liefen genau über die Pinkelstelle von eben –, aber immerhin schnüffelte er nur und blieb nicht nochmal stehen. Der Richter hob irgendwann die Hand und der erste Dummy fiel. Nachdem der Richter OK sagte, stürmte der Weimaraner direkt los. Oh wie schade, einen Ticken zu früh … er schien das OK wohl als Startsignal verstanden zu haben. Da half es auch nicht, dass er den Dummy perfekt arbeitete. Jetzt waren wir ein letztes Mal an der Reihe. Der Richter wartete mit der Freigabe zwar sehr lange, aber Edison lief erst auf mein Signal hin los. Dieses Mal auch in einem Tempo, wie ich es von ihm kannte. Allerdings hielt er auf dem Rückweg erneut eine Überraschung für mich parat. Denn er wurde merklich langsamer, trug die Rute auf einmal bis zum Anschlag hoch und drückte die Brust raus. Ein Bild für die Götter. Durch die Zuschauer bzw. wartenden Gespanne links von uns, meinte er ein wenig Schaulaufen zu müssen. :D
Manöverkritik
(–) Pinkelstelle mitten in der Aufgabe, an der Edison hängenblieb, ich musste ihn daraufhin handlen
(+/–) Fußarbeit, Edison schnüffelt ab und zu
(+/–) Geschwindigkeit, beim Zurückkommen ist er ein wenig schaugelaufen
(+) Steadyness
(+) kein Laut
(+) Abgabe
Nach der sechsten Aufgabe war eigentlich noch genug Zeit für eine siebte. Der Richter sah sich allerdings in der Wartezone um und fand viele erschöpfte Hunde vor, so dass er entschied, es für heute gut sein zu lassen. Ich hatte mich schon noch auf eine weitere Aufgabe gefreut, aber kann die anderen auch verstehen. Dadurch, dass es noch nicht mal 15 Uhr war, hatten wir also eine gute Stunde Zeit bis zur Siegerehrung. Ich zog mit Edison also erneut um, um näher am späteren Geschehen zu sein. Um die Warterei zu überbrücken, lief ich erstmal eine größere Runde mit ihm. Das geht in der Sandkuhle übrigens hervorragend, wenn man das Gelände verlässt und dann Richtung Wald geht. Als wir zurückkamen, machte ich es mir gemütlich in meinem Campingstuhl und schrieb ein wenig mit Julia.
Das Warten hatte aber auch was Gutes, denn auf einmal stand ein Pärchen mit einer Tollerhündin vor mir und fragte mich, ob der Hund an meiner Seite Edison sei. Als ich bejate und nachfragte, woher sie Edison denn kennen würden, sagten sie: über seinen Blog und die Youtube-Videos. Das zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht! Liest also doch jemand die Texte und schaut die Videos. :D Aber es kam noch viel besser, denn sie verrieten mir, wer die Hündin an ihrer Seite war: Hunting Halona Cor Ruby Charon, ein Töchterchen von Feli, die bei Carolin, Edisons Züchterin lebt. Um es noch genauer aufzudröseln: Edisons Mama, Anpaytoo, und Felis Mama, Awinita, sind Geschwister. Eeecht witzig. So kamen wir natürlich gleich ins Gespräch. Das war auf jeden Fall eins meiner Highlights an diesem Tag.
Bevor es zur Siegerehrung ging, gab es wieder die Günther-Schmieter-Show aka Tombola. Das meine ich überhaupt nicht negativ, ganz im Gegenteil. Günther hat ein Talent, die Leute zu animieren. Und ich muss schon sagen, es wurden echt viele Preise verlost, da lässt er sich nicht lumpen. Hut ab! Auch wenn ich wie vor drei Wochen wieder kein Glück hatte und leer ausging. Zum Trost hatte er aber schon über den Tag, viele Futterproben, Süßigkeiten und Alkoholisches spendiert. ;)
Als es dann allmählich zur Siegerehrung überging, überreichte Günther jedem Teilnehmer vorab erst einmal eine Hundedecke. Danke dafür schonmal. Dann fing er mit den Gruppen von klein nach groß an. Zuerst bekam jeder Starter in der Babyklasse etwas. Hier gab es allerdings noch keine Platzierungen, dafür sind die Hunde einfach noch zu jung. Die Kleinen sollten einfach mal Dummyluft schnuppern. Apropos schnuppern, die Schnupperer waren die nächsten. Hier wurden, wie in den übrigen Klassen, die ersten drei Plätze geehrt. Gewonnen hatte hier Kirsten mit Biina. Danach waren die A-Starter, also wir, an der Reihe. Es wurden drei Nummern aufgerufen, die nach vorn treten sollten. Trommelwirbel … Startnummer 2 war auch darunter, yay! Günther machte es spannend und verriet erstmal Platz drei und wir waren es nicht, uiuiui. Nun entschied es sich zwischen Jamie und Edison. Am Ende belegten wir Platz zwei. Herzlichen Glückwunsch an Sandra und ihrem Red Raisins Chutney Jam, dessen Wurfgeschwister Jif und Crunch wir schon das ein oder andere Mal auf Ausstellungen begegnet sind. Die Welt ist eben ein Dorf. ;)
Die Gewinner der zwei F-Gruppen ging ein wenig unter bei mir, so sehr freute ich mich. Im Anschluss habe ich schnell noch ein Foto gemacht und bin dann überglücklich die zwei Stunden nach Hause gefahren, wo ich meinem Schatz erstmal alles haarklein erzählen musste. :o)
Fazit
Es war ein rundum gelungener Workingtest: gute Stimmung, nette Leute, interessante Gespräche und vor allem viele rote Fellnasen. Edison zeigte sich die ganze Zeit vollkommen relaxt, sowohl in der Wartezone während die Schüsse aus den Aufgaben hinter uns fielen, als auch in den Aufgaben selbst. Wenn ich vorhin von Highlight gesprochen habe, dann zählt dieses definitiv ebenfalls dazu. Ich musste da an den HTT von vor zwei Jahren denken … was bin ich froh, wie toll sich Edison entwickelt hat. Der hervorragende zweite Platz in der A setzt dem ganzen noch die Krone auf. So bin ich trotz meiner fünf Tombola-Nieten doch noch zu einem Dummy plus Futtersack gekommen. Bis zum nächsten Jahr würde ich sagen! :)