Red and White Dynamite

Einführung ins Thema Dogfrisbee

| stephan |

Da ich gemerkt habe, dass für ein erfolgreiches Frisbee-Spielen mit Edison, meine Würfe und Koordination verbessert bzw. der ganze Ablauf erst einmal gelernt werden müssen, habe ich mir professionelle Unterstützung gesucht. Und wie der Zufall es will, bin ich durch Thomas von Dogs at work auf Susanne Hoffrogge gestoßen, die mit ihren Aussies bei ihm schon jahrelang Dummytraining macht. Das war mir gleich sehhhr sympathisch! Bei einem kurzen Treffen während eines ihrer Trainings, wo ich übrigens auch die ebenfalls Hundefrisbee spielende Schwester Karin kennenlernen durfte, vereinbarten wir kurzerhand einen Termin für eine Einzelstunde.

Unser erster Satz Superstar Frisbees
Jetzt kann’s losgehen!

Also fuhr ich heute in die knapp 15 Minuten entfernte Hörsteler Hundeschule, wo Susanne u.a. auch als Trainerin arbeitet. Sie bat mich vorab ruhig meine bereits erworbenen Frisbees mitzubringen. So hatten wir gleich einen schönen Einstieg in die Scheibenkunde. Natürlich hatte sie auch diverse Exemplare dabei, die ich später dann testen durfte. Man konnte übrigens sehr schön die Unterschiede in Qualität, Gewicht und Größe sehen und die Frisbees miteinander vergleichen. Da Edison mittlerweile drei von meinen fünf Scheiben sichtbar getackert hatte, riet mir Susanne zu einer etwas bissfesteren Variante. Zwar sind diese im Schnitt etwas teuerer in der Anschaffung, dafür halten sie aber auch länger. Genau solche Informationen hatte ich mir vom heutigen Tag erhofft, spitze! :)

Danach ging es weiter mit dem Kennenlernen der verschiedenen Würfe. Angefangen vom Roller und dem Take über die Rückhand bis hin zur Vorhand. Dabei zeigte Susanne mir, wie ich meine Finger auf der Scheibe platzieren und meine Hand bzw. den Arm benutzen muss, damit es mit den Würfen und dem richtigen Spin auch klappt. Perfekt! Nach jedem Theorieteil durfte Edison dann einmal ran, um zu schauen, wie sich die Theorie in die Praxis umsetzen lässt. Gar nicht so einfach, hehe. Zu Hause hatte ich meinem roten Flitzer schon das Signal Drop antrainiert, damit er die Scheiben vor mit sitzend auf Kommando ausspuckt. Durch mein intensives Dummytraining mit ihm ist es nämlich so, dass er die Scheiben nicht von alleine fallen lässt. Auf dem Trainingsplatz gestaltete sich das Ganze allerdings ein wenig schwieiriger, denn da Edison ständig in Bewegung und der Trieb sehr viel höher war, vergaß er es schonmal. Susannes Tipp: erst weiterspielen, wenn er keine Scheibe mehr im Fang trägt und ruhig das Tempo herausnehmen. Edison wird dann schon merken, dass der Spaß nur so weitergeht. Es gibt aber auch einen großen Vorteil unseres Dummytrainings: Edison bringt mir die Frisbees bis vor meine Füße. Ich muss also nicht weit laufen, um sie einzusammeln. ;)

Bevor das Spielen jedoch überhaupt so richtig losging, hat mir Susanne erst einmal verschiedene Übungen für das Aufwärmen des Hundes gezeigt, damit die Verletzungsgefahr für meinen Vierbeiner, falls er dann doch mal springt, so niedrig wie möglich ist. Gleiches gilt fürs Abkühlen und Runterfahren danach. Wenn ich ehrlich bin, habe ich daran bisher noch überhaupt nicht gedacht. Guter Hinweis!

Die schwerste Aufgabe für Edison war allerdings das Warten während Susanne und ich uns die Frisbees zur Übung zuwarfen. Das fand er nur semi-gut und quittierte unser Spiel zeitweise lautstark. Diese Seite kannte ich noch gar nicht an ihm. Am Ende der Stunde durfte ich mein Gelerntes dann noch einmal zusammen mit ihm anwenden, d.h. ich habe die unterschiedlichen Würfe kombiniert. Hier zeigte sich, dass ich noch zu schnell in Hektik verfalle und mir das Tempo von Edison vorgeben lasse. Mir fehlt einfach die Erfahrung, ich denke, das wird von Mal zu Mal besser. In diesem Sinne werde ich jetzt üben, üben, üben. Danke Susanne für die tolle Stunde, ich konnte verdammt viel mitnehmen! :)

P.S.: Ich habe gleich Nägel mit Köpfen gemacht und zehn Superstar Frisbees im Borderline-Shop bestellt, quasi ein verspätetes Geburtstaggeschenk meiner Eltern. Danke Mama und Papa. :D