Wer suchet, der findet!
Trainingstag bei Dogs at work ist Wohlfühltag. Ich liebe es einfach mit Edison loszuziehen und uns Thomas’ Aufgaben zu stellen. Da es im Vergleich zum Vortag zwar nicht mehr ganz so heiß, dafür aber immer noch drückend warm war, sollte unser Nachmittag ganz im Zeichen der Suche bzw. des Windes stehen, so dass die Hunde nicht all zu viel rennen mussten. Für Edison also genau das Richtige! :)
Aufgaben
1. Kleine Suche: Thomas hat ins ca. 8×8 Meter große Suchengebiet bestehend aus meterhohem Gras und Büschen einen Weg gemäht, der einen Linksknick macht. Entlang des Weges liegen rechts und links mehrere Dummies (ganz kleine 80g, mittelgroße 250g und normale 500g). Fünf Stück sollen gebracht werden.
Edison hat sich gut geschlagen und mir interessanterweise nur die kleinen Dummies gebracht. Aber viel besser noch: ganz ohne damit zu spielen, top!
2. Im gleichen Suchengebiet wie aus Aufgabe 1 werden nun insgesamt neun Dummies in drei Reihen à drei Dummies ausgelegt. In der erste Reihe befinden sich die ganz kleinen Dummies, in der Reihe dahinter die mittelgroßen Dummies und am weitesten Weg liegen die normalen Dummies. Die Suche wird mit Gegenwind ausgeführt. Vier Dummies sollen gebracht werden.
Edison schoß über die ersten beiden Reihen hinaus bis in die letzte Reihe und brachte mir zu Anfang einen Standard-Dummy. Dann lief er einmal rechts und einmal links aus dem Suchengebiet heraus, so dass ich ihn zurückgerufen habe. Danach fing er an einen Dummy zu blenden. Er stand genau über ihm und schnüffelte lieber links und rechts. Ich motivierte ihn, Gas zu geben und am Ende hielt ich dann zwei große und zwei ganz kleine Dummies in der Hand.
3. Gleiche Aufgabe wie zuvor, nur dass dieses Mal mit Rückenwind und in einem neuem Suchengebiet mit weniger hohem Gras, dafür mit Büschen und kleinen Bäumchen, gearbeitet wird. Wieder sollten am Ende vier Dummies in meiner Dummyweste liegen.
Edison machte seine Sache wirklich perfekt. Man sah sehr schön, dass er erst in den Wind lief und sich dann schlagartig umdrehte, um den entsprechenden Dummy zu suchen. Er brachte mir zwei ganz kleine und zwei mittelgroße Dummies. Sehr schön! Thomas meinte, dass es sein könnte, dass er in der Aufgabe davor evtl. zu viel Witterung bekommen hat, so dass er nicht wusste, wo er anfangen sollte. Mit Rückenwind hatte er nämlich immer nur Witterung von einem maximal von zwei Dummies und somit überhaupt keine Probleme. Ich solle es selbst nochmal verifizieren.
4. Zum Abschluss flogen drei einzelne Markierungen, die ohne Ankündigung oder Geräusch von Thomas geschleudert wurden, so dass der Hund den Horizont beobachten musste.
Die erste Markierung flog ganz hoch, so dass Edison genug Zeit zu markieren. Trotz Geländeübergänge kein Problem für Edison. Die zweite flog dann recht nah und nicht ganz so hoch. Ebenfalls kein Problem. Die letzte Markierung hatte es in sich, sie flog flach und weit. Hier machte ich den Fehler, ihn zu früh zu schicken. Ich habe ihm nicht genug Zeit gegeben vernünftig zu markieren, so dass er in einem der Geländeübergänge hängen blieb. Wir haben das ganze danach nochmal gemacht, wobei ich Edison nun fünf Sekunden Zeit ließ, den Markierpunkt abzuspeichern. Und siehe da, es klappt ohne Probleme. :D
Fazit
Sehr schöne Aufgaben! Besonders interessant für mich zu sehen, wie sich Edison bei unterschiedlichen Windverhältnissen verhielt. Ich werde in Zukunft sicher besser auf den Wind achten, um meiner Fellnase die Suche zu erleichtern. ;)