Von Schnaken und anderem fliegenden Getier
Unsere Katze Madame Curie fängt für ihr Leben gern Fliegen, Motten, Schnaken, sagen wir einfach alles, was sich surrend bewegt. Dabei hat ihr Edison von Anfang an immer fasziniert zugeschaut. Irgendwann kam er dann auf die Idee, ihr die Beute abzujagen. Im Detail sah das vor einer Woche noch so aus, dass Curie die Fliege erst einmal fing, damit sie im Anschluss noch ein wenig mit ihr spielen konnte. Diesen Moment nutzte Edison schamlos aus, um sie ihr wegzuschnappen. Er rannte dann einfach auf sie zu und fraß die Fliege mir nichts, dir nichts auf. Curie, gleichzeitig erschrocken und frustriert, verpasste ihm dafür direkt eins mit der Tatze auf den Hintern, was ihn aber kaum zu kümmern schien. :D
Heute sieht das Ganze so aus, dass sobald ein Flattertier ins Haus fliegt, Hund und Katze gleichermaßen scharf darauf sind. Edison, der mittlerweile das Dreifache von Curie wiegt, versucht es dabei als Erster und prescht voran. Curie lässt ihm mehr oder weniger freiwillig den Vortritt. Da Edison in der Regel aber zu langsam und/oder sich zu ungeschickt verhält, muss er darauf hoffen, dass Curie sich des Tieres annimmt. Er beobachtet sie genau und in dem Moment, wo die Fliege angeschlagen ist, versucht er ihr sie abzujagen. Curie, die ja auch nicht ganz blöd ist, durchschaut Edisons Verhaltensmuster und frisst die Fliege entweder selbst ganz schnell oder flieht mit der Beute im Mund.
Das Ende vom Lied: Edison findet Schnaken inzwischen so spannend, dass er nun regelmäßig in den Garten will, um ihnen nachzusteigen, da er mitbekommen hat, dass es draußen mehr davon gibt als drinnen. :)