Dortmund, wir kommen!
Um gegen 13 Uhr am Ring zu sein, konnten wir heute immerhin ausschlafen. Das war aber auch so ziemlich das einzig Gute an diesem Tag. Die Anfahrt war schon nicht sonderlich toll. Durch eine Vollsperrung der A40 im Raum Dortmund staute sich der Verkehr hier und da – wobei der Rückfahrt am Nachmittag sogar noch schlimmer war, da unsere Abfahrt zur A2 geschlossen wurde. Als wir in Dortmund unseren Parkplatz anfuhren, den wir bereits im Mai genutzt hatten, winkte man uns direkt weiter. Alles voll. Schlussendlich durften wir in der hintersten Ecke weit ab vom Schuss parken. Das hieß für uns gut 15 Minuten Fußmarsch mit vollem Gepäck inklusive zig Stufen rauf auf die Brücke und wieder runter. Super! Völlig durchgeschwitzt am Geschehen angekommen, mussten wir dann feststellen, dass wir in der hinterletzten Halle ausstellen durften, die sehr düster war. Kein Vergleich zu der lichtdurchfluteten Ausstellung im Mai. Last but not least hatten wir nicht einmal Platz, um unsere Stühle aufzustellen. Lediglich für Edisons Kennel fanden wir eine kleine Lücke. Herrchen und Frauchen durften die ganze Zeit über stehen – sigh.
Ein Blick in den Ausstellungskatalog offenbarte nichts Neues. Soll heißen, die Rüden in der Jugendklasse waren die gleichen wie am ersten Tag in Bremen, wo wir mit unserem ersten und bis dato einzigen V3 nach Hause gegangen sind. Neben Shaggy Toller’s Red Hot Dexter und Alba Nuadh Gwenny’s Working Secret gesellte sich der inzwischen gut gewachsene Forestrunners Bobby zu uns, gegen den wir im Mai in Dortmund schon antreten durften. Kleiner Lichtblick am Rande: wenigstens trafen wir Birgit, die Bucci allerdings heute nicht dabei hatte, und Linda mit ihren schönen Tollern wieder. Für lustige Unterhaltung war also gesorgt.
Fazit
Das war wirklich ein Tag zum Abhaken, es sollte einfach nicht sein. Wir holten uns heute unser zweites V3 ab. Die Platzierungen aller Junghundrüden waren sogar identisch zu denen in Bremen. Letztendlich kann ich nicht einmal sagen, dass wir besonders schlecht gelaufen wären oder Edison schlecht gestanden hätte. Es gibt einfach Tage, da fehlt einem das Quäntchen Glück. Vielleicht ist in zwei Tagen auf der Bundessieger-Ausstellung bei einem neuen Richter für uns mehr zu holen. Wir werden sehen …